Welche Kategorien gibt es in der Raumakustik

1) Bildungseinrichtungen

Bildungseinrichtungen haben einen hohen Anspruch an die „richtige Akustik“, abhängig von Vortragsrichtung und weiterer Nutzung.

Gute Sprachverständlichkeit und kurze Nachhallzeiten zur Lärmpegelminderung bedingen sich gegenseitig und können nur durch das Anbringen richtig platzierter, hochabsorbierender Materialien erreicht werden.

2) Räume für den Aufenthalt und zum Verweilen

In Räumen, wo viel kommuniziert wird und es schlichtweg laut zugeht, ist die Nachhallzeit niedrig zu halten, damit sich die darin befindlichen Menschen nicht gegenseitig versuchen zu übertönen. In einem Raum mit zu langer Nachhallzeit stellt sich ein bis zu 10 dB lauterer Pegel ein als mit kurzer Nachhallzeit. Das wird als doppelte Lautstärke empfunden!

Mit einem hochwertig, akustisch durchdachten Innenausbau, kann also eine Lärmpegelminderung von bis zu 10 dB erzielt werden, was zum einen mit dem reduzierten Nachhall ohne Überlagerungen zusammenhängt, aber auch mit dem psychologischen Effekt, dass eine kurze Nachhallzeit generell die Menschen dazu animiert, selbst leiser zu sprechen.

3) Räume zum Arbeiten und Kommunizieren

In Räumen, wo viel gesprochen wird und gleichzeitig ein ruhiges Arbeiten gewährleistet sein soll, ist der Anspruch an die akustische Ausgestaltung richtig hoch. In einem solchen Fall (Großraumbüros und Callcenter) ist es ratsam, mithilfe einer Simulation die Situation anschaulich zu machen, um die richtigen Absorber, Abschirmung und Streukörper zu platzieren.

4) Räume zum Musizieren

5) Sport- und Schwimmhallen

Autorin: Katrin Kuner

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